Hey du,
hast du dich schon mal gefragt, wie viel Geld du als Student eigentlich verdienen darfst? Keine Sorge, die Antwort darauf ist gar nicht so schwer. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, damit du auf der sicheren Seite bist. Also, lass uns mal schauen, was du dazu wissen musst.
Als Student hast Du ein gesetzliches Recht darauf, bis zu 450 € pro Monat zu verdienen, ohne dass Dein BAföG-Anspruch gefährdet wird. Wenn Du mehr als 450 € verdienst, wird Dein BAföG-Anspruch gekürzt. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, wie Du Geld verdienen kannst, ohne dass es Einfluss auf Deinen BAföG-Anspruch hat, z.B. durch Stipendien oder Sponsoring.
Studenten: Steuerfreibetrag nutzen & Steuern sparen
Du hast als Student Anspruch auf einen Steuerfreibetrag von 9168 Euro. Wenn du ein bisschen mehr Geld verdienst, kannst du dir die gezahlten Steuern zurückholen. Dabei ist es egal, ob du einen Nebenjob hast, eine Werkstudententätigkeit ausübst oder ein Praktikum machst. Aber vorsicht: Wenn du mehr als 9168 Euro verdienst, musst du den restlichen Betrag versteuern. Damit du dir die Steuererklärung nicht selbst machen musst, kannst du dir auch einen Steuerberater suchen. Er übernimmt dann alle Formalitäten für dich. So sparst du dir viel Zeit und Nerven.
Studenten: Erziele 1101 Euro brutto pro Jahr
Du fragst dich, ob es möglich ist, als Student 1000 Euro brutto zu verdienen? Mit dem Grundfreibetrag von 8652 Euro pro Jahr plus der Werbekostenpauschale von 1000 Euro kann man schon einiges erreichen. Somit kannst du 9652 Euro pro Jahr verdienen, ohne dass Einkommenssteuer fällig wird. Du siehst, du hast die Möglichkeit, als Student 1000 Euro brutto zu verdienen. Es ist natürlich wichtig, dass du die Steuer-ID beachtest und die entsprechenden Angaben machst. So kannst du 1101 Euro brutto pro Jahr erreichen. Nutze deine Chance und erziele ein gutes Einkommen als Student.
Maximiere Dein Einkommen beim Studium: bis zu 5422 Euro/Jahr
Du hast die Chance, jedes Jahr brutto bis zu 5422 Euro zu verdienen, ohne dass es Dir angerechnet wird. Alles, was darüber hinausgeht, wird Dir vom BAföG abgezogen. Dies entspricht einem Monatseinkommen von maximal 452 Euro. Trotzdem lohnt es sich oft, neben dem Studium zu arbeiten, denn Du kannst dadurch wertvolle Berufserfahrung sammeln. Außerdem hast Du die Möglichkeit, Deine Kontakte und Dein Netzwerk zu erweitern. Auch ein Plus auf Deinem Konto ist nicht zu verachten. Allerdings solltest Du bei Deiner Arbeitssuche darauf achten, dass Deine Arbeit nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt und das Studium nicht zu sehr beeinträchtigt.
Student/-in: Vollzeit arbeiten und studieren
Als Student/-in möchtest du vielleicht Vollzeit arbeiten, während du studierst. Doch das ist leider nicht möglich. Laut Gesetz darfst du als Student/-in maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten. In den Semesterferien kannst du aber mehr arbeiten. Eine andere Möglichkeit ist, ein Abendstudium, Fernstudium, Blended Learning oder Teilzeitstudium zu wählen. So kannst du Vollzeit arbeiten und gleichzeitig dein Studium absolvieren. Wichtig ist, dass du deine Prioritäten kennst und deine Zeit effektiv nutzt, damit du deine Ziele erreichst. Am besten suchst du dir ein Job, der zu deinem Stundenplan passt. So kannst du Vollzeit arbeiten und gleichzeitig lernen.
Mehr als 20 Stunden als Werkstudent in der vorlesungsfreien Zeit? Ja!
Kannst du dir als Werkstudent während der vorlesungsfreien Zeit mehr als 20 Stunden die Woche vorstellen? Ja, du darfst! Werkstudenten haben die Erlaubnis, mehr als 20 Stunden pro Woche zu arbeiten, wenn diese Arbeit ausschließlich in der vorlesungsfreien Zeit stattfindet und das Jahr über nicht mehr als 26 Wochen beschäftigt war. So kannst du deine Ausbildung und deinen Job miteinander kombinieren und dir gleichzeitig einen schönen Nebenverdienst sichern. Auf diese Weise kannst du deine Studiengebühren und andere Kosten decken und gleichzeitig Erfahrungen sammeln, die wertvoll für deine spätere berufliche Laufbahn sein werden.
Studentische Aushilfen: Versicherungspflichtig ab 26 Stunden/Woche
Weißt du, ab wann deine studentischen Aushilfen versicherungspflichtig sind? Die sogenannte 26-Wochen-Regel besagt, dass eine studentische Aushilfstätigkeit als versicherungspflichtige Beschäftigung gilt, wenn die wöchentliche Arbeitszeit 26 Stunden übersteigt. Wird die 26-Wochen-Regel überschritten, geht man davon aus, dass die Beschäftigung überwiegt und das Studium in den Hintergrund rutscht. In diesem Fall werden deine studentischen Aushilfen zu „normalen“ Arbeitnehmern, d.h. sie sind dann in allen Zweigen der Sozialversicherung versicherungspflichtig. Deshalb solltest du immer im Hinterkopf behalten, dass deine studentischen Aushilfen nicht mehr als 26 Stunden pro Woche arbeiten dürfen.
Verdiene mehr mit deinem Minijob: Einkommensgrenze erhöht auf 520€/Monat
Du kannst in deinem Minijob entweder 520 € pro Monat verdienen oder in 70 Tagen im Jahr arbeiten. Seit dem 1. Oktober ist die Einkommensgrenze von 450 € auf 520 € angestiegen. Das bedeutet, dass du pro Tag mehr verdienen kannst. Die meisten Minijobs werden pauschalversteuert und müssen daher in der Steuererklärung nicht erfasst werden. Zusätzlich zu deinem Minijob kannst du aber noch weitere Einkünfte erzielen. Wenn du mehr als 440 Euro im Monat verdienst, musst du deine Einkünfte bei der Steuererklärung angeben.
Minijob: Was musst Du beachten?
Du suchst einen Minijob und möchtest wissen, was es damit auf sich hat? Grundsätzlich gilt: Wenn Du nicht mehr als 520 Euro im Monat (6240 Euro im Jahr) dafür verdienst, handelt es sich um einen Minijob. In diesem Fall gelten die Regelungen für Minijobs. Verdienst Du mehr als diese Summe, arbeitest Du in der Gleitzone (oder darüber) und es tritt die Werkstudenten-Regelung in Kraft. Dies bedeutet, dass Du einen Teil Deines Verdienstes einbehalten musst und Steuern und Sozialabgaben anfallen. So kannst Du Dein Einkommen steuerlich geltend machen und bekommst eventuell sogar Lohnsteuer zurück.
Jobben während des Studiums: 20 Stunden pro Woche erlaubt
Während der Vorlesungszeit darfst du nicht mehr als 20 Wochenstunden arbeiten. Diese Grenze gilt nicht in den Semesterferien, hier hast du die Möglichkeit mehr zu arbeiten. Wenn du während des Studiums arbeiten möchtest, ist es besonders sinnvoll, wenn die Aufgaben inhaltlich etwas mit dem Studium zu tun haben. Auf diese Weise kannst du deine theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden und dein Wissen vertiefen. Es ist auch eine tolle Chance, deine Fähigkeiten zu erweitern und relevante Erfahrungen zu sammeln, die dir später bei der Jobsuche helfen können.
Studienkosten für Eltern: 596-1250 Euro/Monat
Monatlich sollten Eltern für das Leben und Studium ihres Kindes mit rund 596 bis 1250 Euro rechnen. Abhängig von der Lage und der Größe der Wohnung können die Kosten stark variieren. Unverheiratete Studenten mit einem eigenen Haushalt müssen durchschnittlich mit 918 Euro pro Monat rechnen, was bei einem Studium von zehn Semestern einer Summe von rund 55000 Euro entspricht. Dieser Betrag ist jedoch nicht in Stein gemeißelt, da die Wohnkosten von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich ausfallen können. Es kann sich also lohnen, nach günstigeren Unterkünften Ausschau zu halten.
Mehrere Minijobs gleichzeitig: ja, aber beachte Regeln!
Du hast mehrere Minijobs und überlegst, ob du sie gleichzeitig ausüben kannst? Grundsätzlich ja, denn ob du Studentin, Arbeitnehmer, Rentnerin oder Selbstständige bist – du kannst mehrere Minijobs parallel ausführen. Dabei ist es allerdings wichtig, dass du die gesetzlichen Regelungen beachtest. Informiere dich also im Vorfeld über das jeweilige Einkommen und über die Arbeitszeiten, die du pro Monat und Job einhalten musst. So kannst du dir sicher sein, dass du keine Abzüge erhältst und ein gutes Einkommen erzielst.
Krankenversicherung für Studenten: Vergleiche & Wähle Richtig!
Du bist Student an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule? Dann musst du in der Kranken- und Pflegeversicherung versichert sein. Bis zu Deinem 25. Geburtstag kannst Du beitragsfrei über einen gesetzlich versicherten Elternteil familienversichert werden. Anschließend hast Du die freie Wahl, eine eigene Krankenversicherung zu wählen. Da es eine Vielzahl an Anbietern gibt, solltest Du Dir vorab unbedingt einen Überblick über die Versicherungsleistungen verschaffen und einen Vergleich anstellen. Nur so kannst Du die für Dich passende Krankenversicherung finden.
Studenten: Steuern sparen mit Steuererklärung 2022
Du musst keine Steuern zahlen, wenn dein Einkommen im Jahr 2022 unter 9.984 Euro liegt. Aber selbst wenn du mehr verdienst, kann es sich trotzdem lohnen, eine Steuererklärung abzugeben. Denn mit einer freiwilligen Steuererklärung kannst du Kosten für deine zweite Ausbildung absetzen. Viele Studierende können so Steuern sparen und ihr Einkommen steigern. Es lohnt sich also, einen Blick auf die steuerlichen Möglichkeiten zu werfen, die einem als Student zur Verfügung stehen. Denn mit der richtigen Vorbereitung kannst du eine Menge Geld sparen. Informiere dich also am besten über die steuerlichen Regelungen, die für dich gelten.
Steuerpflicht von Werkstudenten – Abgaben & Ausnahmen
Als Werkstudent bist Du steuerpflichtig, wenn Dein Einkommen über dem jährlichen Steuerfreibetrag von 10908 € liegt. In diesem Fall musst Du Abgaben in Form von Steuern an den Staat entrichten. Je nach Steuerklasse kann der Satz bei mindestens 14% plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer liegen. Seit einigen Jahren wurde das Steuerrecht aber angepasst und es gibt einige Ausnahmen, die Dir bei Deiner Steuerplanung helfen können. Informiere Dich deshalb am besten auf der Seite des Finanzamts und lasse Dir bei Unklarheiten von einem Steuerexperten helfen.
Vorteile als Werkstudent: Versicherungspflicht & schriftliche Bestätigung
Du hast als Werkstudent einige Privilegien. So besteht beispielsweise nur eine Versicherungspflicht in der Rentenversicherung. Wenn du dein Studium regulär beendest, endet es mit Ablauf des Monats, in dem du schriftlich über das Ergebnis deiner Prüfungsleistungen informiert wurdest. Du bekommst also eine schriftliche Bestätigung, dass du dein Studium erfolgreich abgeschlossen hast. Dies ist wichtig, um deinen Status als Werkstudent weiterhin zu gewährleisten.
Wer gilt rechtlich als Student? Definition & Rechte
Du fragst Dich, wer im rechtlichen Sinne als Student gilt? Grundsätzlich kann jeder als Student bezeichnet werden, der ein Studium an einer Hochschule oder Universität absolviert und immatrikuliert ist. Dieser Status erlischt jedoch, sobald der Student die Institution verlässt und exmatrikuliert wurde. Allerdings kann es vorkommen, dass ein Student auch nach der Exmatrikulation noch einige Rechte aufgrund seines Studentenstatus behält, z.B. in Bezug auf den Zugang zu bestimmten Einrichtungen oder den Erhalt von Vergünstigungen. Manchmal wird auch noch einige Zeit nach dem Abschluss des Studiums ein Studentenstatus aufrechterhalten, z.B. um Kinderbetreuung zu erhalten oder um auf Kosten der Hochschule an internationalen Konferenzen teilzunehmen.
Verdiene als Student Geld: Was du beachten musst
Du als Student hast vielleicht schonmal darüber nachgedacht, nebenbei etwas Geld dazu verdienen? Vielleicht hast du schon ein paar Jobs angenommen, um ein wenig Geld zu verdienen? Doch bevor du ins ‚Geschäft‘ einsteigst, solltest du einige Dinge beachten. Wenn du mehr als 24500 Euro jährlich verdienst, musst du Gewerbesteuer an das Finanzamt abführen. Darüber hinaus musst du auf deinen Rechnungen den korrekten Mehrwertsteuersatz ausweisen. Ist die Grenze von 24500 Euro nicht überschritten, ist ein Gewerbeschein nicht nötig. Also überlege dir gut, ob du deine Dienste gegen Bezahlung anbieten möchtest!
Midijob: Mehr als 450 Euro Nebenjob-Verdienst?
Wenn Du in Deinem Nebenjob mehr als 450 Euro verdienst, handelt es sich dann nicht mehr um einen Minijob. Dann spricht man von einem Midijob. Dieser gilt bis zu einer Verdienstgrenze von 850 Euro im Monat. Dabei musst Du als studentischer Arbeitnehmer aber auch einen Anteil an die Sozialversicherung zahlen. Das ist natürlich nicht schön, aber Du schützt damit Deine Zukunft. Daher ist es wichtig, dass Du Dich über die genauen Beiträge informierst und diese pünktlich zahlst.
Minijobber: So viel Geld musst du zur Rentenversicherung beisteuern
Du machst einen Minijob und willst wissen, wie viel Geld du zur Rentenversicherung beisteuern musst? Als Minijobber zahlst du zusätzlich zum pauschalen Rentenversicherungsbeitrag des Arbeitgebers, der 15 Prozent beträgt, einen Eigenbeitrag in Höhe von aktuell 3,6 Prozent. Bei einem monatlichen Verdienst von 520 Euro liegt der Eigenbetrag so bei 18,72 Euro. Der Arbeitgeber zahlt zusätzlich noch einen Beitrag, der sich auf 7,3 % des Bruttolohns beläuft. Das heißt, er muss bei einem Verdienst von 520 Euro jeden Monat 38,24 Euro an die Rentenkasse überweisen. Insgesamt musst du also jeden Monat 56,96 Euro zur Rentenversicherung beitragen.
Studenten Steuern: Ab wann Steuerpflicht ab 2023?
Du fragst dich, ab wann du als Student steuerpflichtig wirst? Als Student musst du ab einem bestimmten Einkommen Steuern zahlen – und zwar ab einem Einkommen, das über den Steuerfreibetrag (Grundfreibetrag) von 10908 Euro für ledige Studierende bzw. 21816 Euro für verheiratete Studierende liegt. Dieser Steuerfreibetrag gilt für das Jahr 2023. Ab dem Moment, an dem dein Einkommen über diesen Freibetrag hinausgeht, musst du Steuern zahlen. Beachte jedoch, dass einige Einkünfte wie z.B. BAföG-Leistungen nicht zu deinem Einkommen hinzugezählt werden und somit nicht steuerpflichtig sind. Außerdem gibt es noch weitere Freibeträge, die du bei deiner Steuererklärung geltend machen kannst. Es lohnt sich also, die Steuerregeln genau zu kennen, bevor du deine Steuererklärung abgibst!
Schlussworte
Als Student darfst du theoretisch so viel Geld verdienen, wie du möchtest. Allerdings musst du beachten, dass du bei einem Einkommen über 8.652 Euro im Jahr eine Steuerpflicht hast. Deshalb ist es am besten, wenn du nicht mehr als 8.652 Euro pro Jahr verdienst.
Du kannst als Student viel Geld verdienen, solange du darauf achtest, dass du nicht mehr als die regelmäßig festgelegten Obergrenzen überschreitest. So kannst du dir ein wenig Geld dazuverdienen und dein Studium finanzieren, ohne dein Studium zu gefährden.
